Grußwort von Frau Dr. Monika Stolz zum 100jährigen Bestehen
Der Blinden- und Sehbehindertenverband Ost-Baden-Württemberg e.V. kann auf eine 100jährige Geschichte zurückschauen. Zu diesem runden Jubiläum gratuliere ich dem Verein herzlich.
Blinde Menschen gründeten im Jahre 1909 den Württembergischen Blindenverein e.V. als Vorgänger des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Ost-Baden-Württemberg e.V.
Der selbst blinde Dr. Dr. Rudolf Kraemer aus Heilbronn gab damals die Initialzündung zur Gründung dieser für blinde und sehbehinderte Menschen so wichtigen Vereinigung.
Aufgabe des Verbandes ist die berufliche, gesellschaftliche, kulturelle und soziale Eingliederung von blinden und sehbehinderten Menschen in die „sehende Welt“. Damit ist der Verband in den letzten 100 Jahren zu einer tragenden Säule und festen Größe in der Selbsthilfe geworden.
Derzeit findet das Verbandsleben der 1.650 Mitglieder innerhalb von 24 Bezirks- und Fachgruppen statt.
Durch seine Arbeit für ein selbstverständliches Miteinander von blinden und sehbehinderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern trägt der Verband in vorbildlicher Weise zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.
Ich darf Ihnen versichern, dass die Landesregierung von Baden-Württemberg auch in den kommenden Jahren für den Verband und seine sehbehinderten Mitglieder ein aufgeschlossener und verlässlicher Ansprechpartner bleiben wird.
In diesem Sinne wünsche ich, dass das bewährte Miteinander und Füreinander auch die Zukunft des Verbandes auszeichnet.
Den Organisatoren und Mitgliedern danke ich für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle unserer blinden und sehbehinderten Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Dr. Monika Stolz
(Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg)