beim Reha-Zentrum Hess in Bietigheim-Bissingen
Unter dem Motto: „Klar Sehen“ fand die bundesweite Informationskampagne der Woche des Sehens statt. Mit zahlreichen Informationsveranstaltungen, Fachvorträgen und Mitmach-Aktionen soll auf die Augengesundheit aufmerk-sam gemacht werden. Die EUTB-Beratungsstelle beim Blinden- und Sehbe-hindertenverband Württemberg e.V. hat sich ebenfalls dieses Jahr an dieser Kampagne beteiligt.
In Zusammenarbeit mit der Blickpunkt Auge Beratungsstelle aus Stuttgart und der Bezirksgruppe aus Ludwigsburg wurde im Hause des „Reha-Zentrum Hess“ in Bietigheim-Bissingen ein Informationsstand betreut. Das Reha-Zentrum Hess bietet eine optimale Reha-Betreuung bei orthopädischen und neurologischen Erkrankungen. Die Teilnehmenden werden durch das Fach-team ganzheitlich durch beratungs-, therapeutische und Nachsorgeangebote versorgt. Dadurch gewinnen die Teilnehmenden mehr Lebensqualität.
Mitten im Geschehen, im Eingangsbereich und direkt neben der Cafeteria, war unser Informationsstand platziert. Hier informierten wir über Augenerkran-kungen, Hilfsmittel und boten die Möglichkeit, sich verschiedene Augener-krankungen mithilfe einer Simulationsbrille näher anzuschauen. Das Thema der Hilfsmittel für seheingeschränkte Menschen hat, neben der Aufklärung zu den verschiedenen Augenerkrankungen, großen Anklang bei den Teilnehmen-den der ambulanten Reha, sowie den Angehörigen gefunden. Besonders in-tensiv wurde der Hilfsmitteleinsatz im häuslichen Leben diskutiert. Hierbei war klar zu erkennen, dass der Einsatz des iPhones als Hilfsmittel eine große Bereicherung für die Anwendenden bietet. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die benutzerfreundliche Bedienung und die zahlreichen Apps zu einer höheren Lebensqualität führen können. Auch für die Mitarbeitenden des Reha-Zentrum Hess, war der Informationsstand eine interessante Abwechslung zum Arbeitsalltag. Durch diesen Austausch, hat sich die Möglichkeit geboten, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Projekte für die Zukunft zu planen.
Das Ziel der Woche des Sehens ist es, mehr Sichtbarkeit zu erzeugen, Auf-merksamkeit auf die verschiedenen Augenerkrankungen zu lenken und die Menschen für Therapieformen und Hilfsmittel zu sensibilisieren. Zusammen mit der Blickpunkt Auge Beratung aus Stuttgart und dem Leiter der Bezirksgruppe Ludwigsburg konnte die EUTB-Beratungsstelle des Blinden- und Seh-behindertenverbands einen Teil dazu beitragen, neue Kontakte zu knüpfen.
Wir freuen uns auf neue Projekte und bedanken uns herzlich für die Einladung nach Bietigheim-Bissingen!

Verfasserin: Vildana Butic, EUTB-Beraterin im BSV Württemberg

Der diesjährige Ausflug der Frauengruppe führte uns nach Bamberg.
Die über 1000 Jahre alte oberfränkische Stadt, erstreckt sich über sieben Hügel, an der Mündung der Flüsse Regnitz und Main. Die Altstadt zeichnet sich durch ihre guterhaltenen Bauten aus dem 11.-19. Jahrhundert aus. Bei den geführten Rundgängen, erlebten wir gemeinsam, wie einmalig Bamberg ist und das alles bei spätsommerlichen Temperaturen. Erster Höhepunkt war am Abend des Anreisetages, der Rundgang mit dem Nachtwächter. „Hört Ihr Leut …“so klang jahrhundertelang der Nachtwächterruf durch die engen Gassen und Plätze. Er erzählte uns aus der Geschichte der Stadt vor 400 Jahren. Damals war Bamberg ein bekannter Handelsplatz für Holz, das über die Flüsse bis nach Amsterdam transportiert wurde. Der Nachtwächter stellte uns seine „Amtstracht“ vor und jeder hatte die Möglichkeit z. B. Hellebarde anzufassen. Der Soldatenmantel war das kostbarste und wärmste Kleidungsstück das der Nachtwächter hatte. Es war ein besonderes Erlebnis im Dunkeln die Geschichten des Nachtwächters zu hören, die Vergangenheit wurde uns umso mehr bewusster. Am nächsten Tag war die Führung des Bamberger Doms organisiert. Dieses Bauwerk mit seinen vier Türmen ist das Bestimmende des Weltkulturerbes dieser Stadt. Der Stadtführer erzählte uns von der wechselvollen Geschichte dieses Gebäudes und wir konnten das Bauwerk als Modell ertasten, ebenso den Bamberger Reiter. Geduldig wurden alle Fragen aus der Gruppe beantwortet. Ein weiteres Modell des historischen Stadtkerns steht auf der „Oberen Brücke“ in der Nähe vom alten Rathaus mit den wunderschönen Wandmalereien.
Ein weiterer Rundgang am Nachmittag führte uns zu weiteren Wahrzeichen der Altstadt: Rosengarten, „Klein Venedig“ mit den Fachwerkhäusern, Maximilianplatz.
Nun brauchten wir unbedingt etwas Ruhe und Stärkung, gemeinsam ging es zum Abendessen ins „Wirtshaus Fässela“. In gemütlicher Runde, bei frisch gezapften Bier erinnerten wir uns an die schönen, erlebnisreichen Stunden in Bamberg. An dieser Stelle Dank an die Leiterin der Frauengruppe Regine Siegl und an ihren Sohn Simon für die tolle Organisation. Dank an die Begleitpersonen, das historische Pflaster und die zahlreichen Treppen war eine besondere Herausforderung für alle.
Nicht zu vergessen, die Sponsoren, die diesen Ausflug uns mit ermöglicht haben.

I. A. Martina Klein, Mitglied Beirat FG Frauen

Festivalführhund Harry liegt im Sonnenschein auf einer grünen, blumenübersäten Wiese und trägt große, silber-schwarze Kopfhörer.
Am unteren Rand des Bildes ein geschwungener, leicht aufsteigender Bogen in hellem Lila und dunklem Blau, darauf zwei dunkelblaue Kreise. Einer enthält in Weiß den Text „LBF 24“, im anderen der weiß gefüllte Umriss anderen der weiß gefüllte Umriss des Wappenpferdes von Stuttgart, das die Vorderhufe hebt.

Bei angenehmem Reisewetter fuhren am 14. September 40 Menschen mit Sehbehinderung oder Erblindung und deren Begleitungen, ab Bahnhof Heilbronn, über weitere Zustiegstellen in Eppingen und Karlsruhe-Durlach nach Baden-Baden.
Zwei Stadtführerinnen teilten die Reisegruppe auf und zeigten ihnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonderes Highlight war die Flaniermeile entlang dem Flüsschen „Oos“ mit den unzähligen Brücken.
Vor der Spielbank wurde den Zuhörern die Geschichte der Stadt in Verbindung mit dem ersten Casino erzählt. Durch die verwandtschaftliche Nähe des Hochadels mit Russland, waren schon immer sehr viele reiche russische Besucher in der Stadt. Durch die erheblichen Einnahmen konnte der Betreiber der Stadt viele öffentlich nutzbaren Einrichtungen spenden, darunter die ersten Gaslaternen im Park, der erste Tennisplatz und die Thomaskirche für die evangelisch Gläubigen.
Auf der Fahrt zum Odilienberg im Elsass machte die Gruppe in Appenweiher eine Mittagsrast im Landgasthof Hanauer Hof.
Frisch gestärkt und offen für neue Eindrücke führte der Weg über die Rheinebene zur Klosterburg der Heiligen Odilie. Mit Führungshörgeräten ausgestattet, erfuhr die Gruppe die Geschichte der Hl. Odilie und dem von ihr gegründeten Kloster. Die Gesamtanlage ist so groß und weitläufig, dass der eineinhalbstündige Aufenthalt nicht ausreichte.
2023 09 14 Odilienberg

Bildbeschreibung: Die Gruppe die den Ausführungen zur Heiligen Odilie lauscht, Foto: privat
Zurück durch das Waldgebiet und durch die Rheinebene ging es weiter zur knapp hinter der Grenze liegenden Stadt Kehl.
Im Hotel „Ates“ wurden die Zimmer aufgeteilt. Anschließend ging es zu Fuß in ein griechisches Lokal zu einem gemütlichen Beisammensein.

Am Freitag, 15. September machte sich die Gruppe, nach einem reichlichen Frühstück, mit der Tram auf den Weg nach Straßburg. Dort wartete bereits ein Touristenzügle für eine sehr interessante Stadtrundfahrt mit Audioguide.
Nach einem Fußmarsch durch die pulsierende Stadt zum Busbahnhof führte die Fahrt weiter zum europäischen Parlament und dessen vielfältigen Einrichtungen.
Der Europaabgeordnete Rainer Wieland aus Stuttgart-Gerlingen (Vizepräsident), erläuterte in einem Sitzungssaal die Funktion und Abläufe dieser Einrichtung. Sein Motto für eine gute Arbeitsweise: zuhören, Möglichkeiten diskutieren und Kompromisse suchen für ein friedliches Miteinander. Er ist überzeugt, dass die europäische Gemeinschaft den Frieden ermöglicht.
2023 09 15 Europaparlament

Bildbeschreibung: die Gruppe im Europaparlament im Hintergrund die Fahnen der Länder, Foto: privat
Der weitere Rundgang endete mit einer Kaffeepause in der Kantine. Auch auf dem Heimweg wurden alle Mitreisenden mit vielfältigen Informationen über Land und Leute, von Busfahrer Volker Stutz, versorgt.

E. und W. Heiler

Illustration im Querformat. Den Hintergrund bildet eine hellgelbe, hügelige Landschaft mit weißem Himmel.Auf der linken Bildhälfte ist eine weiße Fläche vor den Hintergrund gesetzt. Auf ihr in Dunkelblau auf Weiß der Text: „Louis Braille Festival“, daneben in Rot „2024“. Darunter das Festival-Logo: Ein dunkelblauer Bogen zieht sich leicht aufsteigend von links nach rechts über die Fläche. Auf der rechten Seite des Bogens zwei dunkelblaue Kreise, die sich etwas überschneiden. Im linken Kreis, weiß auf dunkelblau, der Text „Louis Braille Festival“, im rechten Kreis „Stuttgart 2024“. Links neben den Kreisen stehen auf dem Bogen nebeneinander hellviolette Gebäude der Skyline von Stuttgart: Mercedes-Benz Museum, Fernsehturm, Staatsoper, Jubiläumssäule und Fruchtkasten.Darunter der Text: „03.bis 05. Mai 2024, Liederhalle und Maritim Hotel, Jetzt anmelden! Das größte Fest für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen in Europa! Eintritt frei, Infos und Anmeldung: Tel. 0711 65 64 88 99, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.dbsv-festival.de“. Rechts daneben Logo "Gefördert durch die Aktion Mensch", darunter die Logos des DBSV, der Nikolauspflege und des BSVW. Auf der rechten Bildhälfte hebt ein violettes Pferd – Rössle – freudig die Vorderhufe. Es trägt eine Reiterin, hat große Augen und ein leicht geöffnetes Maul. Die Reiterin, mit geschlossenen Augen und roten wehenden Haaren, schmiegt sich an das Pferd. Sie trägt ein weißes Hemd, einen dunkelblauen Pullunder und Stiefel und eine rote Hose. Am Hemdkragen ist ein gelber Button mit drei schwarzen Punkten befestigt. Ein weißer Langstock klemmt unter ihrem rechten Arm, die Schlaufe liegt über dem Handgelenk. Das Pferd steht auf hellgelbem Grund, im Hintergrund erhebt sich eine bergige Landschaft mit angedeuteten Bäumen, Treppen – Stäffeles – und dem Fernsehturm. Unter dem Pferd dunkelblau auf hellgelb der Text: „Auf nach Stuttgart!“

Bildnachweis: DBSV/ Juliane Lenz

Herzlich willkommen!

Einen Augenblick bitte!

Der BSV Württemberg e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation blinder und sehbehinderter Menschen sowie Menschen, die von Sehverlust bedroht sind.

In unserem Verband bieten wir Ihnen Beratung in allen Fragen rund um das Thema Sehverlust. Dies sind beispielsweise Fragen zu Hilfeleistungen im Alltag, Sozial- und Rechtsberatung sowie Erfahrungsaustausch im Sinne des Selbsthilfegedankens.

Durch das ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder bieten wir in 18 Bezirksgruppen und vier Fachgruppen und zwei Abteilungen Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und an gemeinsamen Aktivitäten wie wandern, Tandem fahren, kegeln u.v.m. teilzunehmen.

Darüber hinaus haben wir folgende weitere Angebote geschaffen:

  • Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust (BPA): Ein neutrales und kostenloses Angebot für Ratsuchende und Angehörige, das über Augenkrankheiten, unterstützende Hilfsmittel und vieles mehr informiert.
  • Sehen im Alter: (SiA): Das Aktionsbündnis „Sehen im Alter“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes hat das Ziel die konkrete Lebenssituation sehbeeinträchtigter Senioren zu verbessern.
  • Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®): Ein Beratungsangebot unabhängig von Leistungsträgern und –erbringern für Menschen mit Behinderung zur Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben.

Durch die Mitgliedschaft im Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. und verschiedener Landesverbände der Selbsthilfe in Baden-Württemberg sowie unseres Engagements auf kommunaler Ebene wirken wir an der gesellschaftlichen und politischen Arbeit zur Verbesserung der Lebenssituation blinder, sehbehinderter und von Sehverlust bedrohter Personen mit.

Bei Fragen kontaktieren Sie uns. Wir nehmen uns Zeit für Sie!

Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg e.V.
Lange Str. 3
70173 Stuttgart
Telefon: 0711 / 210 60 - 0
Fax: 0711 / 210 60 - 99
SISSY-Telefonnummer: 0711 / 210 60 - 61
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