Bezirksgruppenfreizeit am Bodensee

Am Samstag, 22. Juni 2024 reisten die Teilnehmer der „Heilbronner Woche“ mit dem ÖPNV über Stuttgart und Singen an den Bodensee. Für die kommenden sechs Tage war der Landgasthof „Zum Sternen“ in Bankholzen, auf der Halbinsel Höri gelegen, das Feriendomizil.
Nach einem ersten gemütlichen Abendessen machte sich die Gruppe auf in die nahegelegene Torkel, einem ehemaligen Keltergebäude. Unter dem Motto „Männer und Tenöre“ unterhielten die Comedian Harmonists vom Bodensee die Gäste.
Am Sonntag führte der Weg nach Salem zum Affenberg.
Die Storchenkolonie mit rund 50 freifliegenden Weißstorchenpaaren und die zirka 200 Berberaffen konnten hautnah beobachtet werden und luden zum Verweilen ein.
Wiederum mit dem ÖPNV traf die Freizeitgruppe am Montagvormittag auf der Insel Reichenau ein. Nach einem Spaziergang und der Mittagsrast im Inselglück“ stand eine Führung unter dem Thema „Gemüse und Wein“ auf dem Programm. Frau Ehestädt-Huber informierte über die geschichtliche Entwicklung des Wein- und Gemüseanbaues, abgerundet mit kleinen Anekdoten, einer Gewächshausbesichtigung, Gemüsesnack und Weinverkostung.

2024 Bezirksgruppenfreizeit am Bodensee
Bildbeschreibung: Die Teilnehmenden vor der „Imperia“ des Künstlers Peter Lenk im Hafen Konstanz Die Imperia ist eine satirische Anspielung auf das Konzil von Konstanz (1414- 1418). Die Figur mit Kaiserkrone und Reichsapfel stellt die weltliche Macht, die kleine Figur mit der Papsttiara die kirchlichen Autoritäten dar und dreht sich innerhalb von vier Minuten einmal um die eigene Achse; Foto: privat

Eine Katamaran-Fahrt von Konstanz nach Friedrichshafen stand am Dienstag nach dem Frühstück auf dem Plan. Nach einem kleinen Spaziergang und der Mittagsrast im „Zeppelinrestaurant Friedrichshafen“ empfingen uns die Fremdenführerinnen. Ziel war das Schauhaus in der ehemaligen Werkssiedlung, der einen authentischen Erinnerungsort zum Leben der Arbeiter/innen zur Gründungszeit der Zeppelinindustrie vermittelt.
Ein heranziehendes Unwetter hielt die Gruppe davon ab am Mittwochvormittag nach Singen zu fahren und eine Stadtführung von Herzogin Hadwig von Schwaben zu genießen.
Alternativ fuhren die Teilnehmer nach Radolfzell zum Münster, besuchten den Markt oder unternahmen einen Spaziergang am See.
Nach der Mittagspause im Landgasthof traf sich die Gruppe wieder in der Torkel auf Einladung des Heimatvereins. Frau Müller und ihr Team, versorgten die interessierten Zuhörer mit Kaffee und Kuchen. Die Geschichte von Bankholzen und der Umgebung wurde sehr kurzweilig besonders auch in der Dialektsprache vorgetragen.
In der ehemaligen Apotheke in Radolfzell, dem Heimatmuseum informierte Frau Berl am Freitag über das Thema „Radolfzell und seine Teilgemeinden“. Traditionell stand eine Schifffahrt von Radolfzell als Rundfahrt auf dem Untersee am Nachmittag als letzter Programmpunkt an.
Bei herrlichem Ausflugswetter konnte jeder Teilnehmer auf seine Art die Zeit auf dem Wasser genießen.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des Abschieds und der Rückreise nach Heilbronn. Da auf der Fahrtstrecke durch die Unwetter, Abschnitte nicht passierbar waren, musste die Gruppe über Umwege und mehrmalige Umstiege, eine verlängerte Heimreise „ertragen“.

Verfasser: Wolfgang Heiler