Viele kamen zum Infotreff am 21.03.2018 ins „Hotel Wartburg“ zum Thema Begleitservice.
Nach Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer begann Frau Brixner, von der Geschäftsstelle des Blinden-und Sehbehindertenverbandes e. V., welches seit mehr als 15 Jahren besteht, zu berichten.
Sie vermittelt ehrenamtliche Helfer, die hauptsächlich über die Stuttgarter Freiwilligenbörse zum Verband kamen, um bei Bedarf, Blinde und Sehbehinderte in Stuttgart zum Arzt, Behörden und beim Einkauf zu begleiten.
Dieser Service, der für Mitglieder kostenfrei ist, wurde zunächst nicht in dem Maße angenommen, wie man es sich gewünscht hätte.
Für den ländlichen Raum ermittelte man damals, dass die Begleitung von Blinden und Sehbehinderten von der Familie, Verwandte und Nachbarn vorgenommen wird.
Mittlerweile sind über 20 ehrenamtliche Helfer als Begleiter für den Raum Stuttgart tätig.
Frau Brixner appellierte nochmals an die Anwesenden, rechtzeitig den Einsatz anzumelden, sie sucht den „passenden Augenstern“ aus und eine persönliche Vorstellung vor Einsatz wäre wünschenswert, um sich kennenzulernen.
Jeder Einsatz muss der Geschäftsstelle gemeldet werden, um den Versiche-rungsschutz des Verbandes für den Helfer zu gewährleisten.
Familie Bastian berichtete über ihre Erfahrungen mit dem Begleitservice.
Vor allem gilt es die Tätigkeit der Helfer auch entsprechend zu achten und anzuerkennen, nur so kann sich mit der Zeit Vertrauen und Freundschaft entwickeln.
Für die Zukunft ist es wichtig, dass der Bedarf nach einen „Begleitservice“ weiter besteht und weiter ausgebaut werden kann, damit jeder, der Hilfe braucht, seinen „Augenstern“ zur Seite hat.

Verfasserin: Martina Klein, vom Beirat der FG Frauen, im April 2018