Der diesjährige Ausflug der Frauengruppe führte uns nach Bamberg.
Die über 1000 Jahre alte oberfränkische Stadt, erstreckt sich über sieben Hügel, an der Mündung der Flüsse Regnitz und Main. Die Altstadt zeichnet sich durch ihre guterhaltenen Bauten aus dem 11.-19. Jahrhundert aus. Bei den geführten Rundgängen, erlebten wir gemeinsam, wie einmalig Bamberg ist und das alles bei spätsommerlichen Temperaturen. Erster Höhepunkt war am Abend des Anreisetages, der Rundgang mit dem Nachtwächter. „Hört Ihr Leut …“so klang jahrhundertelang der Nachtwächterruf durch die engen Gassen und Plätze. Er erzählte uns aus der Geschichte der Stadt vor 400 Jahren. Damals war Bamberg ein bekannter Handelsplatz für Holz, das über die Flüsse bis nach Amsterdam transportiert wurde. Der Nachtwächter stellte uns seine „Amtstracht“ vor und jeder hatte die Möglichkeit z. B. Hellebarde anzufassen. Der Soldatenmantel war das kostbarste und wärmste Kleidungsstück das der Nachtwächter hatte. Es war ein besonderes Erlebnis im Dunkeln die Geschichten des Nachtwächters zu hören, die Vergangenheit wurde uns umso mehr bewusster. Am nächsten Tag war die Führung des Bamberger Doms organisiert. Dieses Bauwerk mit seinen vier Türmen ist das Bestimmende des Weltkulturerbes dieser Stadt. Der Stadtführer erzählte uns von der wechselvollen Geschichte dieses Gebäudes und wir konnten das Bauwerk als Modell ertasten, ebenso den Bamberger Reiter. Geduldig wurden alle Fragen aus der Gruppe beantwortet. Ein weiteres Modell des historischen Stadtkerns steht auf der „Oberen Brücke“ in der Nähe vom alten Rathaus mit den wunderschönen Wandmalereien.
Ein weiterer Rundgang am Nachmittag führte uns zu weiteren Wahrzeichen der Altstadt: Rosengarten, „Klein Venedig“ mit den Fachwerkhäusern, Maximilianplatz.
Nun brauchten wir unbedingt etwas Ruhe und Stärkung, gemeinsam ging es zum Abendessen ins „Wirtshaus Fässela“. In gemütlicher Runde, bei frisch gezapften Bier erinnerten wir uns an die schönen, erlebnisreichen Stunden in Bamberg. An dieser Stelle Dank an die Leiterin der Frauengruppe Regine Siegl und an ihren Sohn Simon für die tolle Organisation. Dank an die Begleitpersonen, das historische Pflaster und die zahlreichen Treppen war eine besondere Herausforderung für alle.
Nicht zu vergessen, die Sponsoren, die diesen Ausflug uns mit ermöglicht haben.
I. A. Martina Klein, Mitglied Beirat FG Frauen