Jahresausflug 2017 nach Schwetzingen

Am Samstag, 27. Mai, war es endlich soweit, der schon länger geplante Ausflug zum Schloss Schwetzingen fand statt.
24 Sehbehinderte und ehrenamtliche Begleiter von der Bezirksgruppe Kreis Heilbronn vom Blinden- und Sehbehindertenverband Württemberg fuhren mit der DB über Mannheim nach Schwetzingen. Die gesamte Geschäftsleitung des Standortes hatte sich im Vorfeld Gedanken gemacht und keine Mühen und Sonderlösungen gescheut, den Blinden die gesamte Anlage taktil an einem Modell aufzuzeigen. Skulpturen, Pflanzen, Bäume und exotische Gewächse wie Kaffeepflanzen, Zitronenbäume und weitere konnten mit allen Sinnen erfasst werden.
Die Führungen durch Garten und Schloss wurden zu einem beeindruckenden Erlebnis für alle Teilnehmer. Ein Höhepunkt der Schlossbesichtigung waren das Ankleidezimmer und die Kaffeetafel mit verschiedenen Geschmacks- und Riechproben.

Gruppenfoto vor dem Schloss Schwetzingen

Anlagenbeschreibung aus der Internetseite:
Schloss Schwetzingen, im Barock glänzende Sommerresidenz des kurpfälzischen Hofes, ist vor allem wegen der Schönheit und Harmonie seines Schlossgartens weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Seine Vielfalt kann noch heute im Originalzustand bewundert werden.

Schwetzingen war die Sommerresidenz für die pfälzischen Kurfürsten des 18. Jahrhunderts. Das Jagdschloss wurde dafür elegant eingerichtet – und der berühmte Garten entstand: ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang in perfekter Erhaltung.

Schloss Schwetzingen hat seinen Ursprung in einer mittelalterlichen Burg. Das heutige Aussehen erhielt das Schloss erst in der Barockzeit. Im 18. Jahrhundert ließ Kurfürst Carl Theodor Schloss und Gartenanlage zu seiner prachtvollen Sommerresidenz ausbauen. 

 Kennzeichnend für den älteren Teil des Schlossgartens von Schwetzingen sind die beschnittenen Hecken und Bäume. Sie sind typisch für die strenge architektonische Auffassung von einem Garten, wie sie im 18 Jahrhundert in Frankreich geprägt wurde.

Der Arionbrunnen steht mitten im kreisförmigen Raum, der durch Zirkelgebäude und Laubengänge gefasst wurde. Die vom Schloss nach Westen verlaufende Hauptachse wurde aufwendig mit Blumenrabatten, Wasserspielen und Heckenzonen geschmückt.

Im Schlossgarten