DBSV Jubiläumsreise nach Berlin 2012

Zum 100-jährigen Bestehen des DBSV fuhr die Bezirksgruppe Kreis Heilbronn mit einem Reisebus am 31.05.12 pünktlich um 8:00 Uhr in Heilbronn ab. Wir befuhren die A6 und A9 und steuerten den Berliner  Stadtteil Treptow ins NH-Hotel an.
Am zweiten Tag nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück wollten wir noch etwas Natur erleben. Die Pfaueninsel, die nur mit einer Fähre erreichbar ist, lud zum Entspannen und Genießen ein. Die mitgebrachten Dateien über 6 Hörstationen informierten uns über deren Geschichte und Topographie.
In  der nahegelegenen Gaststätte Moorlake kräftigten wir uns  bevor die Eröffnung der Jubiläumsfeier unser Ziel war. Alle konnten sich über die verschiedensten Angebote einen Überblick verschaffen. Sehbehinderte und Blinde aus allen Ecken Deutschlands und sogar der europäischen Länder konnten in Gesprächen kennengelernt werden.
Der Comedy-Abend war ein Knüller. Tag 3 wurde anfangs ebenfalls auf dem Gelände des Tempodrom verbracht. Es standen ja noch so viele Angebote zur Verfügung, die uns angelockt haben.
Das Angebot um 14:00 Uhr an einer Stadtführung am Pariser Platz teilzunehmen, fand großes Interesse. Dort stärkten wir uns auch mit Kaffee und Kuchen, bevor wir uns wieder mit der S-Bahn auf den Rückweg zum Anhalter-Bahnhof machten.
Die große Jubiläums-Show war spannend und kurzweilig. Die Stunden vergingen wie im Flug.
Der Sonntagmorgen konnte nach dem Frühstück und der Fahrt mit dem Bus zum Tempodrom mit einem ökumenischen Gottesdienst begonnen werden.
Gegen 12:00 Uhr trafen wir uns zu einem Spaziergang, der uns ins Haus „Topographie  des Terrors“ brachte.
 Von dort führte für sportliche der Weg über den Potsdamer Platz ins Holocaust-Museum. Dies war ein eindrucksvoller Spannungsbogen. Müde und hungrig nahmen wir im Reisebus Platz. Der Busfahrer machte es möglich, dass wir der Buslinie 100 folgten und dazu die mitgebrachte Hörbeschreibung als Stadtrundfahrt lauschen konnten.
Ziel war am Alex das Hofbräuhaus. Bei einer zünftigen Maß und deftigem Essen endete ein erlebnisreicher Tag.
Immer wieder konnten sich Mitreisende selbständig auf Entdeckungsreise machen.
Der Montag stand ganz im Zeichen der Politik. Nach einem kräftigen Frühstück steuerte der Busfahrer das Kanzleramt an. Nach ausgiebigen Sicherheitskontrollen konnten wir die schönste und teuerste „Waschmaschine“ durchschreiten und viele Eindrücke sammeln, die so gar nicht mit den Bildern aus dem Fernsehen übereinstimmten. 
Direkt unter dem Arbeitszimmer der Kanzlerin lud das Kabinettszimmer bei interessanten Informationen zum Verweilen ein.
Wenige Fahrminuten entfernt wurden wir bereits in der Landesvertretung BW zum Essen empfangen. Danach vermittelte uns Frau Tschan die Arbeit der Landesvertretung und beantwortete viele Fragen. Mit einem Eintrag ins Gästebuch und einem Gruppenfoto verliesen wir das Regierungsviertel in unser Stadtteil Treptow.
Nach dem Abendessen konnte im Nebenraum der mitgebrachte Film aus den 20er Jahren belauscht werden. Dieser beschrieb in geschichtlicher Abfolge den Zustand der Stadt, die Menschen und die Lebensumstände in der folgenreichen Zeit.
Am Abreisetag hörten die meisten den nicht vorhandenen Hahn krähen. Um 7:30 Uhr verließen wir pünktlich mit gepackten Koffer das Hotel. Doch vor der Heimreise stand noch die Besichtigung des Reichstages auf der Tagesordnung.
Nach den bereits gewohnten Sicherheitsuntersuchungen hinter uns, war der erste Stopp auf der Tribüne des Plenarsaales.
Dort lauschten wir den interessanten Beschreibungen von Herrn Gonzales. Sehr kurzweilig und informativ erläuterte er die Geschichte, das Gebäude, die Sitzordnung und allerhand kurioses.
Danach war Zeit um mit Kopfhörern dem neuen Audioguide die Beschreibung der Glaskuppel, bzw. den Sehenswürdigkeiten in Sichtweite zu lauschen. Das Besteigen der 46 Meter hohen Glaskuppel war sehr beeindruckend.
Nach dem Verlassen des Reichstages und einigen Gehminuten konnten wir in der Kantine die letzte Verpflegung in Berlin genießen. Wiederum pünktlich um 13:00 Uhr starteten wir in Richtung Baden-Württemberg. Müde, gesund aber mit vielen Eindrücken, die erst noch verarbeitet werden mußten, kamen wir in Heilbronn an.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer für ihr gegenseitiges Helfen, die gute Stimmung und Disziplin.

Stellvertretend 
W. Heiler
Bezirksgruppenleiter